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© 2025 Antonella Ippolito


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pastelli a olio

Artist's Statement

 

Um meine Themen zum Ausdruck zu bringen, arbeite ich bevorzugt mit Ölkreiden und Ölsticks – oft auch in Kombination. Diese Techniken ermöglichen nicht nur intensive, leuchtende Farben, sondern bieten durch ihre weiche Konsistenz die Möglichkeit, malerische Effekte mit feinen Nuancen und starken Kontrasten zu erzeugen. Die besondere Haptik dieses Mediums fasziniert mich – denn Malerei bedeutet für mich in erster Linie, mit Farbkombinationen und Schattierungen eine Sprache zu entwickeln, die Gefühle transportiert.

 

Meine Bilder entstehen häufig aus der intensiven Beobachtung von Landschaften. Dabei geht es mir nicht um die reine Abbildung, sondern um eine Neuinterpretation der Atmosphäre und Eigenheiten eines Ortes – und um das, was sie in mir auslösen. Ich liebe es, ins Detail zu gehen und gleichzeitig die Spannung zwischen Vordergrund und Tiefe des Raumes auszuloten. Viele meiner Werke zeigen Landschaften aus dem Mittelmeerraum oder Nordeuropa – Gegenden, die mir durch persönliche Erfahrungen nahegekommen sind. In diesem Sinne ist Landschaft für mich nicht nur geografischer Raum, sondern auch Denkraum – ein Ort für Reflexion, Erinnerung und Auseinandersetzung.

 

In jüngerer Zeit hat sich mein thematischer Fokus erweitert. Neben Landschaften beschäftige ich mich zunehmend mit Themen, die mich auf persönlicher Ebene bewegen – etwa mit weiblichen Erfahrungen und den gesellschaftlichen Zuschreibungen, die damit einhergehen. Andere Arbeiten greifen symbolhafte Motive auf, die bewusst vieldeutig bleiben. In Anlehnung an Jean-François Lyotard verstehe ich sie als Impulsgeber – jenseits einer eindeutigen Lesbarkeit, offen für individuelle Deutung. Die Betrachtenden werden so Teil des Werkes – als Mitgestaltende im Prozess der Sinngebung.